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Wer bin ich

Wer bin ich
Ich nehme einmal das sehr schöne Gedicht (hier: Zarte Saiten: lyrik... texte, gedichte, geschichten) von Lov_is zum Anlaß, um eine Frage zu stellen, die sich wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen hat und die ich erst vor einigen Jahren einigermaßen in den Griff bekommen habe.

"Wer bin ich?"

Was meine ich damit? Sensible Menschen empfinden Kritik stärker als Menschen, die "keine Einschläge" merken. Sensible Menschen sind wesentlich harmonibedürftiger als Menschen, denen ein Streit nicht soviel ausmacht. Wie weit geht dieses Harmoniebedürfnis? Bis zum eigenen "verbiegen"? Wenn ja, was kommt danach?
Wir alle leben in einem sozialen Kontext und formen unseren Charakter durch den Kontakt mit anderen Menschen und unsere Erfahrungen und Erlebnisse. Innere Ruhe ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben (Behauptung). Wie findet man diese, wenn man sehr stark auf die Meinungen anderer reagiert? Also, wie seht Ihr das zum Thema:

Wer bin ich?


Nachbemerkung: Meine Meinung dazu habe ich auch in Lyrik und Gedichte vormuliert schmunzel
Hey Christian,

danke für Deinen schönen Beitrag !
Für die von R.D. Precht gestellte Frage ganz am Ende des Gedichtes von Lov_is
"Wer bin ich - und wenn ja wie viele ?" habe ich mir viel Zeit genommen. Mit Hilfe eines Therapeuten versuchte ich, annähernd zu erfassen, wie viele Seiten ( Saiten ) in meinem "Ich" klingen. Es sind bei mir übrigens nicht nur zarte Saiten *zwinker*
• aber zarte sind schon auch dabei ...

Auch ich habe/hatte mit dem "Mich - Verbiegen" ein Thema.
Ich nehme es wörtlich und und tanze ( contact improvisation ).
Wenn ich mich da verbiege, merke ich es sofort, körperlich.
Bin ich nicht bei mir, nicht im Augenblick, tut es weh.
Und wenn ich nur schaue, keinen Kontakt aufnehme, bleibe ich allein.
Meinen Stil finden, mich nicht überfordern...
Meine Sensibilität als etwas sehr Wertvolles spüren lernen,
to be in contact ...
Das ist für mich ein Weg, den ich weiter gehen möchte.
Die Frage nach dem Ich ist eine sehr wichtige Frage.

*******jan :
Wie weit geht dieses Harmoniebedürfnis? Bis zum eigenen "verbiegen"? Wenn ja, was kommt danach?
... ich denke die Selbstaufgabe kommt dann ... der die Ent_scheidung folgt ... bin Ich das und will ich das?? Konflikte mit seinem Ich auszutragen um des Friedens mit der Außenwelt Willens zerstören uns. Wenn wir uns nun zu definieren schaffen und die Grenzen unsers Ichs zu beaufsichtigen haben, leisten wir eine Menge.

Eigen/Selbstschutz ... Nein sagen können - (das tut mir gerade nicht gut) ... ist eines der wichtigsten Abwehrtechniken um sein Ich zu bewahren. Ich weiß wir wollen die Harmonie aber unser Selbst aufzugeben und unser Leben gelebt zu bekommen ist nicht erstrebenswert.

*******jan :
Innere Ruhe ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben (Behauptung). Wie findet man diese, wenn man sehr stark auf die Meinungen anderer reagiert?
Darum ignoriere ich "Unruheherde", umgebe mich mit wohlwollenden gut tuenden Mitmenschen und komme so sehr schnell wieder in mein Gleichgewicht.
Etwas was mir spontan dazu einfällt ist die Frage: "Was bin ich mir wert"?.
Bin ich es mir wert, dass ich auch aufrecht durchs Leben gehen kann, oder will ich mich immer verbiegen? Es ist ein schwieriges Thema, aber mir hilft es manchmal, wenn ich mir diese Frage stelle.
Wer bin ich...
die Frage ist gut und die Antwort wäre auch gut wüßte man eine,
kann man überhaupt in der heutigen Zeit sein so wie man fühlt/ist?
es ist doch meist so das man Erwartungen zu Erfüllen hat/nachzukommen hat und man dabei verlernt sich selbst am nächsten zu sein!
LG Rose
****is Frau
9.948 Beiträge
Hallo Christian

auch mich hat die Frage "Wer bin ich?" beschäftigt. (sieht man ja am Gedicht)
Aber bis auf die typischen Selbstzweifel, wenn der neue Ottokatalog kommt oder ich die Zahlen auf meiner Waage sehe, habe ich die Antwort für mich gefunden.
Sicher es war ein weiter Weg dahin und mitnichten ein Leichter, aber ich denke jeder Mensch hat da erst mal einen Weg zu gehen, bevor er seine Antwort findet. Es gehört also zum Leben genauso wie zu einer gesunden Entwicklung eines Selbstbildes.

Was mein Gedicht an sich mehr aufgreifen sollte, sind die verschiedenen Rollen und Persönlichkeiten, die andere in mir sehen. Meine Mutter betrachtet mein Selbst anders als meine Tochter, mein Freund sieht mich anders als mein Feind...

Die Beispiele für Perspektiven aus denen Ich /mein Selbst betrachtet werden, sind vielfältig...wahrscheinlich so vielfältig wie die Menschheit selbst.

Die Frage, ist also, wenn ich doch an sich weiß wer ich bin, nehme ich diese Rollen dann trotzdem alle an? Oder beginne ich mich, mit meinem gefundenen Selbst anders zu verhalten. Muss ich die Perspektive, die ich auf mein Selbst habe den Betrachtern, die ihre eigene Perspektive haben, verdeutlichen? Wird es dann eben nur dieses EINE Selbst zum Schluss geben, oder bleiben die vielen Perspektiven erhalten? Aber wie viele "Selbst" habe ich dann?

Ich habs noch nicht bis zu ende Gedacht....
Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist DU selbst. Nicht deine Eltern, nicht dein Chef, nicht dein Partner. Jede Rolle in die Du ungewollt schlüpfst, sei es Dir oder anderen zuliebe, macht Dich immer ein Stück kleiner. Dies zu erkennen ist der erste Schritt. Auch mal nachzuspüren, ob man sich nicht selbst in diese Rollen steckt, denn meistens sind es gar nicht die anderen, sondern unsere eigenen Erwartungen an uns selbst die wir uns im Laufe der Zeit zurechtgelegt haben. Solche Strukturen zu erkennen und sie aufzubrechen ist ein harter Weg, denn diese Rollen sind auf eine gewisse Weise auch unglaublich bequem. Wir wissen dann nämlich ganz genau was wir in dem Moment zu sein haben und wie wir agieren müssen. Ungesunde Muster die sich ganz von selbst immer wieder einschleichen. Mut tut gut in diesem Fall. Wenn Du das Gefühl hast dieses Aufbrechen kann Dir nur schaden und wenn die Angst entsteht, Du würdest etwas wichtiges verlieren dann ist das fast immer dieses wehemente Festhalten an dem, was Du kennst.

Ich bin noch weit davon entfernt jedesmal aus meiner Rolle auszubrechen; aber ich erkenne die Muster und das ist der wichtigste und allererste Schritt.
Frau Ziffer
*********frau Frau
9.253 Beiträge
Verbiegen
Ich bin nicht sehr stolz darauf, von mir behaupten zu können, dass ich quasi die Königin des Sich-Verbiegens bin, obwohl ich mir immer wieder fest was anderes vornehme.
Aber ich komme meinem Ziel des Autarken jeden Tag ein Stückchen näher. *ja*
********sure Paar
347 Beiträge
Wer bin ich?
Inspirierende Frage, die jeden "Suchenden", also mich auch, bewegt. Fragte mich während des Lesens eben, wie ich mich da nähern kann? Mit Kopf? Mit Bauch? Eigenbild? Fremdbild? Rollen+Rollenbildern? ... Da spielt viel hinein. Beispielsweise im Forum "Spiritualität" würde oder wird diese Frage vielleicht wieder ganz anders behandelt (habe nicht nachgesehen). Vielleicht mit Blick auf das höhere Selbst.

Ich stelle mir öfters die Frage: Bin ich mir selbst genug? Das zeigt Bedürftigkeit. Als HSP gehe ich/gehen wir intensiv in Resonanz mit unserer Umwelt. Es lässt sich kaum vermeiden. Als Teil vieler "Systeme" hier auf der Erde schaffe ich es gerade mal zu Beantworten "was" bin ich? Um ein Mindestmaß an Identität zu finden. Wer ich bin, hängt vielleicht auch mit meiner Lebensaufgabe zusammen. Ich glaube diese Antworten: Wer bin ich? Was ist meine Aufgabe? sind fließend und können abschließend auf dem Sterbebett beantwortet werden.

lg
der soul
Darüber könnte man Bücher schreiben
Für gewöhnlich stellt man sich diese Frage in Momenten, in denen man es nicht zu wissen glaubt. In einer Krise, wenn Orientierung fehlt, wenn der Zweifel nagt…
Das war für mich nicht der Grund, sondern es sollte ein Meinungsaustausch sein, ein wenig Euch kennenlernen – und von Euch lernen. Mir macht denken Spaß, neue, andere Sichten zu lesen und dann zu prüfen, wie ich das sehe. Vielleicht auch die eigene zu erweitern …

Da gibt es viel in Euren Beiträgen – Danke dafür.
Ich habe keine Krise, die mich zu dieser Frage veranlasst. Es war das Gedicht, das diese Frage mal wieder aufkommen ließ. Ich hatte lange nicht mehr darüber nachgedacht und jetzt, nach zwei Tagen sehe ich, dass diese Frage vielleicht gar nicht so wichtig ist. Anders formuliert – Ist es wirklich wichtig, dass ich weiß, wer ich bin? Ich BIN – reicht das nicht?

Muss ich mir selbst eine Rolle schneidern – immer der zu sein, der ich bin? Morgen bin ich doch schon wieder ein anderer, denn ich bin einen Tag älter, erfahrener. Was heute für mich richtig war, kann morgen auf Grund neuer Erkenntnisse schon wieder falsch sein.
Realistisch kann diese Frage also nie exakt beantwortet werden. In dem Moment, in dem ich es tue, beschreibe ich einen Zustand, der mindestens Minuten zurückliegt *grins* Eine Minute genügt, um Ehen zu schließen, mit einer Atombombe Millionen Menschen zu töten, ein Kind zu gebären...

So denke ich, wichtiger als die angesprochene Frage ist, mit sich selbst leben zu können, unabhängig davon, wer man gerade ist *schmunzel*. Wenn ich mit mir leben kann, dann kann ich es auch mit anderen…

Danke Euch für Eure Gedanken und für Eure Offenheit
Christian
Noch ein Nachschlag
Heute bin ich in der FAZ über einen, wie ich finde, hochinteressanten Artikel gestolpert zu diesem Thema. Er ist nicht nett, eher brutal, aber vielleicht gerade des sehr empfehlenswert.

http://www.faz.net/aktuell/f … iberale-selbst-12574151.html

Nur mal die Headline daraus:

Wer glaubt, sein Ich sei Herr im eigenen Haus, hat den Neoliberalismus nicht verstanden. Längst herrscht der Zwang, Körper und Seele entsprechend den Anforderungen des Marktes zu gestalten.
*******jan:
Wer glaubt, sein Ich sei Herr im eigenen Haus, hat den Neoliberalismus nicht verstanden. Längst herrscht der Zwang, Körper und Seele entsprechend den Anforderungen des Marktes zu gestalten.

... sehr umständlich ausgedrückt für das was das Leben ausmacht ... sich anpassen.

Anpassen ... im Sinne der Natur ... heißt nicht:
Was nicht passt wird passend ge_macht (verbogen).
*******_be Frau
619 Beiträge
Wer bin ich?
..und wenn JA, wie viele? ..fällt mir spontan dazu ein *zwinker*



..Wie weit geht dieses Harmoniebedürfnis? Bis zum eigenen "verbiegen"? ...

Ich bin zwar zart besaitet, doch verbiegen lasse ich mich nicht, denn dann bricht es laut aus mir heraus und futsch ist jede Harmonie.

Daher bin ich eher beredt und äußere rechtzeitig meine Wünsche...

Das kommt übrigens nicht immer gut an *nein*
*****ris Frau
109 Beiträge
Ich las das Gedicht eben auch und fand es sehr gelungen, zumal ich mir diese Frage vor ein paar Jahren bereits stellte. Die Gedanken brachte ich dann in Form eines Tortendiagramms auf Papier. Wenn ich es richtig betrachte, lautet dann die Frage aber "Was bin ich?" und nich' "Wer bin ich?"
Beantwortungen von "Was bin ich?" sind z. B. Mutter, Kind, HSP, Freundin, Helferin, Lehrende, Lernende etc.

Wurde die Frage "Wer bin ich?" wirklich beantwortet??? - Kann ich sie für mich beantworten? - Nein, nich' wirklich...

Ich bin... (das reicht!)

Für mich besteht ein Unterschied zwischen Wer/Was bin ich und Welches sind meine Aufgaben. Meine "Aufgaben" "arbeite" ich im Laufe meines Lebens (hoffentlich) "ab". Sie sind zeitlich irgendwie begrenzt. Eigentlich is' auch das "Was bin ich" auf mein Leben begrenzt. Denn nach dem verlassen dieser Erde (umgangssprachl. könnte ich es Tod) nennen, werde ich all diese Personen nich' mehr sein!

Ich glaube daran, dass keine Energien im Universum verloren gehen! - Also auch das nicht, was mich hier aus(ge)macht (hat).

Vielleicht sollte 'mal über die Frage meditiert werden?! - Ich denke übrigens ebenfalls, dass die innere Ruhe viel wichtiger is', um mit sich selber in Kontakt zu kommen. Ein Mensch im Gleichgewicht wird nich' so schnell aus der Bahn geworfen. Immer (öfter) auf die Meinungen anderer zu hören, bringt leider kein Gleichgewicht, sondern nur sehr viele Gedanken(kreisel). Außerdem können Übungen zur inneren Ruhe einen herrlichen Nebeneffekt haben, wenn man am frühen Morgen den Tag begrüßt, und dann noch die Sonne langsam aufgehen sieht. Kann ein Tag schöner begonnen werden?! *zwinker*
Sonnenaufgang
ist gut. Den sehe ich oft Freitagmorgen, wenn ich nach 800 km Autobahn von Luxemburg zu Hause ankomme *lach*.
Aber Du hast schon recht. Könnte dieser Weg zur inneren Ruhe nicht auch eine Autobahn sein, am Besten dreispurig und ohne Abfahrten *schmunzel*.

Aber Sonnenaufgang... Darf ich mal Eigenwerbung machen? Bitte....

Wer nicht alles lesen will - es ist der vorletzte Absatz...

http://www.joyclub.de/my/homepage/2300647-153545.creature.html
*****ris Frau
109 Beiträge
Creature is' sehr schön geschrieben. - Ich bin mir nich' sicher, ob du die "Dunkle Seite" beschreibst, oder deinen "Schutzengel". Für mich geht das merkwürdig fließend ineinander über. - Meinen "Mr. Hyde" hab' ich auch schon "kennen gelernt". Als ich Teenager war, las ich 'ne Menge Bücher von Stephen King. Heute würde ich sagen, diese Bücher sind das "Nicht-Lichte" in "Perfektion", darum hörte ich auf, S. King zu lesen... - Mir gefiel nich', wer/was ich dann war (böse)!
In der Esoterik heißt es, glaub' ich, dass es gut is', seine "Schatten-Seite" zu kennen. Ja, auch diese Macht sollte nicht unterschätzt werden...

Den Sonnenaufgang hast du schön beschrieben; steht wie ein Symbol für den Neuanfang. Ich vermute, das war er auch, oder?! *zwinker*
Neuanfang
@*****ris
Den Sonnenaufgang hast du schön beschrieben; steht wie ein Symbol für den Neuanfang. Ich vermute, das war er auch, oder?!

Ich habe ihn an diesem Ort tatsächlich so erlebt - nicht nur einmal. Den Neuanfang durfte ich öfter mal trainieren. Ich habe vor über 50 Jahren zu laut hier geschrien, als der liebe Gott Intelligenz und Sensibilität verteilt hat und habe es fast mein ganzes Leben bereut - ist eine Scheißkombination - sorry. Weil ich bescheiden war, habe ich bei der Verteilung einer voll funktionsfähigen Hypophyse und von Serotonin die Klappe gehalten - auch ein Fehler. Führt dann dazu, dass man alle paar Jahre wieder sich ungewollt eine Lebensauszeit nimmt.
Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit mir und dem Chef da oben gemacht. Er verteilt immer gleichmäßig, Gutes und Schlechtes und schaut dann, wie man damit fertig wird. Er hat Humor, der Gute. Stellt Aufgaben - und versteckt die Lösungen. Naja, irgendwann kann ich ihm das ja mal persönlich sagen...
Ich bin einer der Glücklichen - oder Unglücklichen, ist Ansichtssache - die das immer geradeso überleben. Naja, ich heiße ja auch nicht Robert Enke...
*****ris Frau
109 Beiträge
Christjan finde ich auch viel besser... *zwinker*

Intelligenz und Sensibilität ist eine Scheißkombination

Das kenn' ich auch! - War die Lebensauszeit wirklich ungewollt, oder doch eher notwendig??? - Tja, wenn man verlernt, auf seinen Körper zu hören. Das winzige Problem is', dass er sich irgendwann durchsetzt. Und dann diese "ungewollten" Auszeiten...

Mit Schlaf hab' ich weniger Probleme, dafür schlafe ich viel zu gerne... *zwinker* Und die Gedankenkreisel lassen sich ganz gut abstellen, wenn man sich auf seine Atmung (ausatmen) konzentriert.

Wenn es noch nich' (zum Glück) an der Zeit is', dann überlebt man und geht stärker aus der Situation heraus...

Ja, ich dachte mir, dass deine schöne "Geschichte" auf Wahrheit beruht. Ich las es zwischen den Zeilen...

Schönen Rest-Sonntag allen

LG
Igeliris
******ing Mann
7.764 Beiträge
das ist die frage um die sich alles dreht!
leider kann ich sie nicht beantworten. *snief*

einige aussagen von ads und autismus( asperger) patienten sprechen mich aber sehr an.

"ich habe mich immer wie ein wolf in einer welt von dressierten und gezüchteten hunden gefühlt"
"ich lebe auf dem falschen planeten (wrong planet syndrom)"

die überprüfung durch die moderne"kopf- medizin" bestätigten meine vermutungen aber nur in ganz wenigen teilbereichen.also nichts wirklich handfestes. vielleicht wird das alles aber auch durch die hypersinsibilität verstärkt wahrgenommen.

an einen gott glaube ich nicht.vielleicht ist es auch einfach nur ein experiment.wir werfen eine handvoll leute die "anders" sind in den erden-kreislauf.gucken mal wer sich anpasst,wer in therapie geht und wer psycho-medizin zum ruhig stellen bekommt.
hätte ich langeweile, würd mir so ein experiment auch spass machen.ist bestimmt so wie ameisen beobachten.*zwinker*

irgendwas passt in einigen leben auf der erde nicht zusammen. leider kann ich es wohl nicht verstehen.*gruebel*


lg
germane
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ich bin ein eigenes Universum im Universum.
Deshalb fällt es mir schwer mich zu beschreiben, weil noch sovieles unenddeckt ist.

Bezug nehme ich da auf das Menschenbild der Psychosynthese und des "Inneren Teams".
*********frau Frau
9.253 Beiträge
@Selbstbild
Deinen ersten Satz verstehe ich, den zweiten nicht. Kannst du das mal bitte kurz (!) erklären?
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
@Zwillingsfrau
Das will ich mal versuchen:

Ich bin ein eigenes Universum im Universum.

Du und ich wir leben in unserem Universum, hier auf dieser Erde.

Den zweiten Teil des Satzes möchte ich versuchen am Beispiel der Träume zu erklären.

Die meisten Menschen träumen und können sich an dies Träume oftmals erinnern.

In diesen Träumen gibt es die verschiedensten Inhalte, handelnde Personen und Wesen, an den unterschiedlichsten, skurilsten Orten - vom Haus, über das Weltall, bis in die Unterwelt.

Diesen Erlebnisraum, mit all seinen Bestandteilen, in unserem Inneren, bezeichne ich für mich als mein inneres Universum, mit mir als Beteiligten und als Beobachter.

Deshalb fällt es mir schwer mich zu beschreiben, weil noch sovieles unenddeckt ist.

Wie in unserem Leben, in den Träumen, so ist es auch in unserem Inneren; es kommt ständig etwas Neues hinzu, bereichert uns durch unser Erleben.
Es wird dadurch auch vieles in uns im (kollektiven) Unbewussten geweckt. Im Grunde verändern wir uns durch diese Geschehnisse ständig, um uns anzupassen und um zu leben.


Bezug nehme ich da auf das Menschenbild der Psychosynthese und des "Inneren Teams".

Diese Idee in dieser Form ist nicht von mir, sondern von vielen klugen Leuten vor und neben mir.
Mir sind sie nur eine große Hilfe, mich zu verstehen und in letzter Zeit auch immer mehr mich zu führen.

Ich habe dieses Konzept vor allem kennen gelernt über Ausbildung und einigen Büchern.
Die wichtigsten sind: "Miteinander Reden III" von Friedemann Schulz von Thun und "Werde was du bist" von Piero Ferrucci.

Bei offenen Fragen einfach nachhaken.

Gruss

Heinrich
*********frau Frau
9.253 Beiträge
Vielen Dank.

"Miteinander reden" kenne ich auch. Als ich es las, fand ich es einfach frappierend.
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Mir ging es auch so.
Vor allem Band III ist für mich die Arbeitsgrundlage.
Also für einen gewissen Bedarf an Harmonie verbieg ich mich, wobei ich sagen muss, das es wenn der Bogen für mich zu weit überschritten ist ich auf die Harmonie auch Pfeife. Wahrscheinlich hol ich nur in den Momenten aus, wo ich das Gefühl habe, lieber jetzt bevor etwas in mir zerbricht?

Was meine Wünsche an geht, ich bin jemand der bei Menschen die er mag, sehr oft und sehr viel zurück steckt. Das tut mir in manchen Momenten sehr weh, aber ich mags auch nicht Menschen zu enttäuschen, hab wahrscheinlich Angst vor Zurückweisungen (fing schon in der Kindheit an). Allerdings gibts dann auch Momente wo ich es dann äußer, dann sind die Personen meist verwundert. Meist kommen Aussprüche wie, hätte ich jetzt nicht gedacht, hmm ach so ist das, also ne so geht das nicht, das hätte ich dir nicht zu getraut, oder das kannst du mal schön vergessen.

Meinen Größten Selbstschutz den ich habe, wenn ich mich nicht zurück ziehn kann, ist die Ironie und der Sarkasmus, darüber bin ich nicht stolz, aber es hilft mir, besser mit Sachen um zu gehen.
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